Ambra

Ambra

Alles über Homöopathie & Globuli: Das sollten Sie über Ambra und dessen homöopathische Wirkung und Anwendung wissen:

Lateinischer Name Ambra
Deutsche Bezeichnung Sekret des Pottwals (Physeteridae)
Synonyme Ambra grisea, Ambrosiaca, Succinum griseum
Familie Zahnwale
Material der homöopathischen Arznei Graue, wachsartige Substanz aus dem Verdauungstraktes eines Pottwals

 

Ambra grisea steht für eine graue, wachsartige Substanz aus dem Verdauungstraktes eines Pottwals (Physeteridae), dem größten Tier der Erde aus der Familie der Zahnwale. Es handelt sich demnach um ein homöopathisches Mittel aus dem Tierreich. Im Bereich der Homöopathie entfaltet Ambra seine Wirkung hauptsächlich auf die Bereiche Zentralnervensystem und Vegetatives Nervensystem sowie auf die Psyche des Menschen. Zu den Hauptanwendungsgebieten gehören psychische und psychosomatische Beschwerden wie Erschöpfung (Burn-out-Syndrom), Nervosität, Depressionen, Vergesslichkeit, Gedächtnisschwäche und Demenz. Die psychosomatischen Beschwerden zeigen sich meist in Form von Herzrhythmusstörungen, Nervosität und Schlafstörungen. Auch bei Beschwerden des Magen-Darm-Traktes wie Verstopfung (Obstipation) und Sodbrennen sowie bei Schlaflosigkeit kann das homöopathische Sekret des Pottwals zum Einsatz kommen. Charakteristische Symptome des homöopathischen Mittels sind die Abneigung gegen Gesellschaft mit dem ausgeprägten Verlangen alleine zu sein, die ausgeprägten Kälte- und Taubheitsgefühle in verschiedenen Körperregionen mit Muskelschwäche, die nervösen Unruhezustände mit körperlichen Beschwerden wie starkes Herzklopfen (Palpitationen), Atemnot, Zittern und Muskelzuckungen sowie die Schlaflosigkeit trotz starker Erschöpfungszustände und Müdigkeit. Auffällig ist außerdem, dass Ambra-Menschen nicht in Gegenwart anderer Personen Stuhl und Urin lassen können.

Modalitäten wie warme Räumlichkeiten, am Abend beim Einschlafen oder am frühen Morgen beim Erwachen, die Gegenwart und Gesellschaft anderer Menschen, Essen, warme Milch sowie das Hören von Musik führt bei Ambra-Menschen typischerweise zu einer Verschlechterung ihrer Beschwerden. Im Freien und in der Natur, durch langsame Bewegung und Ablenkung sowie durch Trinken kalter Getränke und Wasser hingegen verbessern sich die Ambra-Beschwerden. Hervorgerufen werden die überwiegend psychischen Beschwerden von Ambra meist durch Sorgen, Kummer, Todesfälle von nahestehenden Verwandten und finanziellen Schwierigkeiten, durch Überarbeitung, Beleidigung oder Mobbing am Arbeitsplatz. Ambra-Menschen sind gehemmte, schüchterne und zaghafte Personen, immer gesprächig und freundlich. In Gesellschaft sind sie oft verlegen, leicht aufzuregen oder schnell zu deprimieren. Sie versuchen jeden Menschen in ihrer Umgebung zufrieden zu stellen und können einfach nicht „Nein“ sagen. Das homöopathische Mittel Ambra passt meist zu älteren Menschen, die immer vergesslicher und verwirrter werden und unter Konzentrationsschwierigkeiten leiden. Zudem bestehen bei Menschen, die das homöopathische Mittel benötigen, ausgeprägte Erschöpfungszustände. Sie sind ausgelaugt und ausgebrannt.

Zur Herstellung der homöopathischen Arznei Ambra wird eine graue, wachsartige Substanz aus dem Verdauungstraktes eines Pottwals verwendet.

Ambra: Informationen rund um den Pottwal

Pottwale (Physeteridae) sind die größten, räuberischen Tiere, die auf der Erde leben. Die aus der Familie der Zahnwale stammende Wale erreichen eine Länge von bis zu 12 Metern und werden bis 57.000 Kilogramm schwer. Die Lebenserwartung der Pottwale liegt bei 60 bis 70 Jahren. Sie leben in allen Weltmeeren, ob in arktischen, antarktischen, subtropischen oder tropischen Regionen. Die graue, gallertartige Substanz Ambra grisea aus dem Verdauungstrakt des Pottwals dient dem Wal als Schutzfunktion vor Verletzungen der Darmwände durch unverdauliche Nahrungsmittel. Nach Ausscheidung des wachsartigen Sekrets treibt die Substanz im Meer, lagert sich am Meeresboden ab oder wird an Land gespült. Der Geruch des frischen Sekrets wird als äußerst abstoßend beschrieben. Liegt Ambra jedoch etwas länger an der frischen Luft, verändert sich der Geruch durch Sonneneinstrahlung und Wasser in einen angenehmen Geruch.

Ambra in der Volksmedizin

In der Volksmedizin spielt Ambra keine Rolle bei der Behandlung von Krankheiten. In der Antike (800 v. Chr. bis ca. 600 n. Chr.) wurde die graue Substanz Ambra zum Wein hinzugegeben, weil es angeblich die alkoholische Wirkung verstärken sollte. Im 10 Jahrhundert hielt man das Sekret für Pilze, die sich nach Ausscheidung am Meeresgrund verteilen. In früheren Zeiten wurde Ambra auch zur Herstellung von Parfüm verwendet.

Ambra: Krankheitsbilder und Hauptanwendungsbereiche

Bei folgenden Krankheitsbildern und Anwendungsbereichen kann sich der Einsatz des homöopathischen Mittels Ambra positiv auf die Beschwerden auswirken.

Psychische und psychosomatische Beschwerden, Erschöpfung, Depression, Nervosität, Demenz, Gedächtnisschwäche und Vergesslichkeit

Zu den Hauptanwednungsgebieten von Ambra gehören viele verschiedene psychische Beschwerden, die sich auch in Form von körperlichen Symptomen zeigen (Psychosomatik). Zu den für das Arzneimittelbild von Ambra typischen psychosomatischen Beschwerden gehören nervöse, unruhige Zustände mit heftigem Herzklopfen, Herzrasen und Herzflattern (Palpitationen), Atemnot (Dyspnoe) und Hüsteln, Zittern und Muskelzuckungen. Ein großes Thema des homöopathischen Mittels sind auch die ausgeprägten geistigen Schwäche- und Erschöpfungszustände, die heute unter dem „Burn-out-Syndrom“ bekannt sind. Ambra-Menschen sind äußerst unruhig und fühlen sich chronisch überfordert mit einem schweren Kopfgefühl. Die Folge der Erschöpfungszustände ist, dass sich Betroffene zurückziehen und sich zunehmend von der Außenwelt isolieren. Gegen Gesellschaft besteht eine Abneigung, sie wollen lieber alleine sein und entwickeln dann depressive Zustände. Mit zunehmenden Alter werden Menschen, die das homöopathische Mittel benötigen, immer verwirrter und vergesslicher. Sie leiden unter Gedächtnisverlust und entwickeln eine Demenz. Jede geistige Arbeit und Denken fällt ihnen immer schwerer. Es fühlt sich für Betroffene so an, als würde das Leben wie in einem Traum an ihnen vorbeiziehen. Je weiter der Prozess fortschreitet, desto verstärkter treten auch die depressiven, melancholischen Zustände auf.

Beschwerden des Magen-Darm-Traktes, Verstopfung (Obstipation), Sodbrennen

Zu den Anwendungsgebieten von Ambra gehören auch Beschwerden des Magen-Darm-Traktes wie Verstopfung (Obstipation) und Sodbrennen. Die Schleimhäute des Verdauungstraktes sind sehr trocken, was durch die Durstlosigkeit von Ambra-Menschen verstärkt wird. Trinken sie (warme) Milch, bekommen sie brennende Bauchschmerzen und müssen ständig aufstoßen, weil der Magen dadurch übersäuert ist. In der Bauchregion besteht ein lokales Kältegefühl und Betroffene leiden unter einer Gasansammlung im Bauch mit Aufblähung, Rumpeln und Bauchgrimmen. Bei Ambra-Menschen besteht eine Neigung zu Verstopfung (Obstipation). Zu einem sehr auffälligen Symptom des Arzneimittelbildes gehört, dass Ambra-Menschen nicht in der Lage sind, in Gegenwart anderer Menschen, wie z.B. Krankenschwestern, zu urinieren oder Stuhl zu lassen. Sind sie jedoch alleine oder in gewohnter Umgebung stellt der Gang zur Toilette kein Problem dar.

Schlafstörungen, Schlaflosigkeit

Ein weiteres Anwendungsgebiet des homöopathischen Sekrets eines Pottwals sind Schlafstörungen, insbesondere Einschlafprobleme und Schlaflosigkeit. Obwohl Ambra-Menschen unter einer chronischen, enormen Erschöpfung leiden und am Abend sehr müde sind, finden sie nicht in den Schlaf. Ursächlich dafür ist ihre ausgeprägte, unruhige Nervosität, die sie einfach nicht zur Ruhe kommen lässt. Sobald sie sich zum Schlafen hinlegen, fängt das Gedankenkarussell an. Sie sind überreizt, grübeln über Alltagsgeschehen und machen sich Sorgen über alle möglichen Dinge.

Leitsymptome des homöopathischen Mittels Ambra

Menschen, die das homöopathische Mittel Ambra benötigen, zeigen folgende Leitsymptome:

Verzweiflung, Melancholie mit dem Verlangen, alleine zu sein

Menschen, die das homöopathische Mittel benötigen, sind häufig depressiv, melancholisch, verzweifelt und haben dann das starke Verlangen, alleine zu sein. Sie fühlen sich in Gesellschaft fremder Menschen besonders unwohl.
Kälte- und Taubheitsgefühle mit Muskelschwäche

Typisch für das Arzneimittelbild von Ambra sind ausgeprägte Kälte- und Taubheitsgefühle in verschiedenen Körperregionen mit Muskelschwäche in den Armen, Händen und Fingern.

Nervöse Unruhezustände mit Herzklopfen, Atemnot, Zittern und Muskelzuckungen

Zu den Leitsymptomen des Homöopathikums gehören auch nervöse Unruhezustände, die körperliche Beschwerden wie starkes Herzklopfen (Palpitationen), Atemnot, Zittern und Muskelzuckungen hervorrufen können.

Kein Stuhlgang und kein Urinieren in Gegenwart anderer Menschen

Charakteristisch für Ambra-Menschen ist, dass sie in Gegenwart anderer Personen, z.B. Krankenschwestern oder anderen Mitmenschen keinen Stuhl und keinen Urin lassen können.

Schlaflosigkeit trotz permanenter Erschöpfung und Müdigkeit

Ambra-Menschen sind äußerst müde und erschöpft. Trotzdem leiden sie unter Schlaflosigkeit, weil ihr nervöses und unruhiges Temperament sie am Einschlafen hindern. Sie sorgen sich und grübeln ständig über Geschehnisse im Alltag, ihre Gedanken kreisen um Probleme, Frust und Ärgernisse.

Psyche & Gemütssymptome bei Ambra

Versagensängste, depressive Zustände, Rückzug und Isolation

Menschen, die das Homöopathikum Ambra benötigen, leiden häufig unter mangelndem Selbstvertrauen mit Versagensängsten. Bei Fehlern, Misserfolgen oder dem Gefühl des Versagens, bei Mobbing durch Arbeitskollegen oder wenn sie von anderen beleidigt, ausgelacht oder herabgesetzt werden, ziehen sie sich von Mitmenschen zurück und wollen lieber alleine sein. In ihrer Isolation entwickeln sie zunächst depressive Zustände, die jedoch in eine richtige Depression übergehen können. Sie werden schüchtern und die Kommunikation sowie der Umgang mit anderen Menschen gestaltet sich als immer schwieriger. Die depressiven Zustände können sich aber auch abwechseln mit emotionalen Temperamentsausbrüchen.

Vergesslichkeit, Demenz

Das homöopathische Mittel Ambra passt meist zu älteren Menschen, die unter Vergesslichkeit, Gedächtnisschwäche und Demenz leiden. Sie werden immer verwirrter und begreifen Dinge, wenn überhaupt, nur noch sehr langsam. Jede geistige Arbeit und Denken fällt ihnen zunehmend schwerer. Oft läuft das Leben wie in einem Traum an ihnen vorbei.

Nervosität, Unruhe, Schlaflosigkeit

Auffällig für das Arzneimittelbild von Ambra sind auch nervöse und unruhige Zustände mit ausgeprägter Erschöpfung, die trotz heftiger Müdigkeit für Schlaflosigkeit sorgen. Abends sind Ambra-Menschen so müde und erschöpft, aber sobald sie sich zum Schlafen hinlegen, werden sie wieder wach und können nicht mehr einschlafen. Ständiges Grübeln über Geschehnisse des Alltags, Ärger und Stress verhindern das Einschlafen. Die nervösen Unruhezustände verursachen auch körperliche Beschwerden wie starkes Herzklopfen (Palpitationen), Atemnot, Zittern und Muskelzuckungen.

Modalitäten bei Ambra

Verschlechterung der Beschwerden

  • Warme Zimmer
  • Abends beim Einschlafen, morgens bei Aufwachen
  • Gegenwart und Gesellschaft anderer Menschen
  • Essen, warme Milch
  • Musik

Verbesserung der Beschwerden

  • Im Freien, in der Natur
  • Langsame Bewegung
  • Ablenkung
  • Kalte Getränke, Wasser

Auslöser der Beschwerden bei Ambra

  • Sorgen, Kummer, Todesfälle von nahestehenden Verwandten
  • Finanzielle Schwierigkeiten
  • Überarbeitung
  • Beleidigung, Mobbing

Ambra in der Schwangerschaft und Stillzeit

Grundsätzlich werden homöopathische Mittel während der Schwangerschaft und Stillzeit gut vertragen und Nebenwirkungen bleiben weitestgehend aus. Ambra kommt bei Schwangeren hauptsächlich dann zum Einsatz, wenn sie unter depressiven, melancholischen Zuständen und Schlaflosigkeit leiden. Sie haben bezüglich des Schwangerschaftsverlaufs und der bevorstehenden Geburt sorgenvolle und negative Gedanken. Auch bei Verstopfungen (Obstipation) während der Schwangerschaft mit Zwischenblutungen aufgrund des starken Pressens, kann sich Ambra als ein nützliches Homöopathikum erweisen.

Leiden Säuglinge während der Stillzeit an an einer Unverträglichkeit gegen die Muttermilch und zeigen Symptome wie Aufstoßen und Bauchschmerzen, kann Ambra angewendet werden und die Beschwerden lindern.

Ambra für Kinder

Ambra kann in jedem Lebensalter angewendet werden. In den meisten Fällen findet das homöopathische Mittel jedoch bei älteren, senilen Menschen mit Demenz, Vergesslichkeit und Gedächtnisschwäche Anwendung. Bei Säuglingen, Babys und Kindern kann Ambra aber ein wichtiges homöopathisches Mittel bei Erschöpfung, Nervosität und Überempfindlichkeit sein. Auch bei Kindern, die unter einer kurzen, beklommenen Atmung mit Pfeifen in den Luftwegen und Hustenanfällen mit krampfartigem Husten leiden, kann das homöopathische Sekret des Pottwals zum Einsatz kommen. Weitere Anwendungsgebiete bei Kindern sind zudem asthmatische Beschwerden mit begleitenden Herzsymptomen wie Herzklopfen, Herzflattern und ein Gefühl wie von einem Klumpen auf der linken Brustseite.

Vom äußeren Erscheinungsbild sind Ambra-Kinder meist dünn und abgemagert, sehen geschwächt und ausgetrocknet wie ältere, greisenhafte Menschen aus. Das Homöopathikum eignet sich besonders für erregbare, nervöse, hysterische Kinder mit krampfartigem Husten und Aufstoßen. Sie sind schwach, erschöpft, quengelig und wirken geistig zurückgeblieben. Es besteht bei Kindern, die das homöopathische Mittel benötigen, zudem eine große Schüchternheit und Abneigung gegen Gesellschaft fremder Menschen. Deshalb haben sie auch Schwierigkeiten, Freundschaften zu schließen.

Potenzen und Darreichungsformen von Ambra

Bei einer Selbstbehandlung von akuten Beschwerden sind die typischen Potenzen des homöopathischen Mittels Ambra die Potenzen D6, D12, C6, C12 und C30. Sie sind in Form von Globuli, Tropfen (Dilution) und Tabletten in den Apotheken erhältlich.

Während der Deutsche Zentralverein homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) bei der Selbstbehandlung von akuten Beschwerden die Potenz C12 für alle homöopathischen Arzneimittel empfiehlt, gibt es in der weiten Literaturlandschaft bezüglich der Wahl der Potenzen bei der Selbstbehandlung verschiedene Empfehlungen: So eignen sich für eine Selbstbehandlung bei einfachen und mäßigen Beschwerden auch die Potenzen D6 und D12, bei akuten Beschwerden die Potenz C30. C30-Potenzen befinden sich meist in den homöopathischen Haus-, Reise-, und Notfallapotheken.

Dosierung und Einnahme von Ambra

Dosierung und Einnahme bei Erwachsenen

Der Deutsche Zentralverein homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) spricht sich bei der Selbstbehandlung akuter Beschwerden allgemein für die Potenz C12 aus. Eine Gabe entspricht nach der DZVhÄ 2-3 Globuli und bei Bedarf kann die Gabe bis zu viermal am Tag wiederholt werden. Die Globuli sollen während der Einnahme langsam im Mund zergehen und die Wirkung jeder Gabe sollte immer zunächst abgewartet werden, bevor eine weitere Gabe erfolgen soll. Tropfen (Dilution) werden in Wasser gelöst und über einen Plastiklöffel oder einer Pipette in den Mund geträufelt.

Weiter empfiehlt die DZVhÄ, jeweils 15 Minuten vor und nach der Gabe des homöopathischen Mittels möglichst weder zu essen noch zu trinken. Gleiches gilt für Kaugummis, Zigaretten, Zähneputzen und Ähnlichem. Im Idealfall beträgt der Zeitabstand etwa 30 Minuten. Im akuten Fall wird das homöopathische Arzneimittel sofort verabreicht.

Dosierung und Einnahme bei Säuglingen, Babys und Kindern

Die homöopathische Behandlung von Schwangeren und Kindern sollte immer in Absprache mit dem behandelnden Frauenarzt, der Hebamme oder mit dem Kinderarzt erfolgen.

Allgemein wird empfohlen, dass Säuglinge (bis 12 Monate) pro Gabe 1 Globuli bekommen, Babys (2 bis 3 Jahre) nehmen 2 Globuli ein und größere Kinder (ab 3 Jahre) erhalten wie Erwachsene auch 3 Globuli pro Gabe. Säuglingen und Babys werden die Globuli zum Auflösen in die Wangentasche gegeben.

Homöopathische Tropfen (Dilution) werden üblicherweise in Wasser gelöst und entweder mit einem Plastiklöffel oder eine Pipette direkt in den Mund verabreicht. Es sollte jedoch berücksichtigt werden, dass die flüssige Arzneimittelform aus bis zu 62-prozentigem Alkohol besteht und somit nicht für Kinder, Schwangere oder Alkoholkranke eignet ist.

Quellenverzeichnis

  • Henry C. Allen: Leitsymptome homöopathischer Arzneimittel. Urban &, Fischer Verlag, 2005
  • Gerhard Bleul, Dr. med. Patrick Kreisberger, Dr.med. Ulf Riker: Homöopathie – Das Nachschlagewerk für die ganze Familie. Südwest-, Verlag, 2009
  • William Boericke: Handbuch der homöopathischen Arzneimittellehre. Narayana Verlag, 2007
  • Constantin Hering: Kurzgefasste homöopathische Arzneimittellehre. Burgdorf Verlag, 1995
  • Roberto Petrucci: Kinder. 543 Homöopathische Arzneimittel- Hahnemann Institut für homöopathische Dokumentation, 2008
  • Phatak: Homöopathische Arzneimittellehre. Urban &, Fischer Verlag, 2004
  • Sven Sommer: Homöopathie, Gräfe und Unzer Verlag, 2006
  • Werner Stumpf: Homöopathie, Gräfe und Unzer Verlag, 2010