Sarsaparilla

Sarsaparilla

Alles über Homöopathie & Globuli: Das sollten Sie über Sarsaparilla und dessen homöopathische Wirkung und Anwendung wissen:

Lateinischer Name Sarsaparilla
Deutsche Bezeichnung Stechwinde, Steckweide
Synonyme Sarsaparilla officinalis, Sarsaparille, Sassaparille, Smilax, Smilax medica, Smilax aspera, regelii, Smilax utilis
Familie Smilacaceae (Stechwindengewächse)
Material der homöopathischen Arznei Getrocknete unterirdische Teile, Wurzeln

 

Sarsaparilla ist die immergrüne und rankende Steckwinde aus der Pflanzenfamilie der Stechwindengewächse (Smilacaceae). Im Bereich der Homöopathie entfaltet Sarsaparilla seine Wirkung hauptsächlich auf die Bereiche Harnorgane, Haut und Knochen des menschlichen Körpers. Zu den homöopathischen Hauptanwendungsgebieten von Sarsaparilla gehören akute Beschwerden der Harnwege wie z.B. wiederkehrende Blasenentzündungen (Zystitis), Harnröhrenentzündungen (Urethritis), Entzündungen der Nieren (Nephritis) und Nierenbecken (Pyelonephritis), Nieren- und Blasensteine, Nierenkoliken oder nächtliches Einnässen (Enuresis), Beschwerden der Geschlechtsorgane, Beschwerden der Haut wie trockene oder eitrige Ekzeme, Hautausschläge, Herpes oder Schuppenflechte sowie Beschwerden des Bewegungsapparates mit Rückenschmerzen, Muskel- und Gelenkbeschwerden.

Charakteristische Symptome des homöopathischen Mittels sind die krampfartigen, brennenden, schneidenden und drückenden Schmerzen, die häufig auf der rechten Körperseite lokalisiert werden können, die wiederkehrenden und sehr schmerzhaften Harnwegsinfekte (Blasenentzündungen) und Nierenkoliken mit Schmerzen, die besonders heftig am Ende des Urinierens sind sowie stark juckende Hautauschläge im Frühjahr und Winter mit rissiger und leicht blutender Haut.

Modalitäten wie Winter, Frühling, Nässe, Kälte, frische Luft und Feuchtigkeit, in der Nacht und am frühen Morgen, Bewegung und Treppensteigen, vor der Menstruation (PMS) sowie

Impfungen führen typischerweise zu einer Verschlechterung der Sarsaparilla-Beschwerden. Aufrechtes Stehen, Wärme und das Entblößen von Brust- und Nackenregion führen hingegen zu einer Verbesserung und Linderung der Symptome. Ausgelöst werden die Sarsaparilla-Beschwerden nach unterdrückter Gonorrhoe (Tripper), Impfungen, Quecksilbermissbrauch und durch Arbeiten im kalten Wasser, im Winter und Frühling oder durch Nässe, Kälte und Feuchtigkeit.

Vom äußeren Erscheinungsbild haben Sarsaparilla-Menschen meist dunkle Haare mit eher schrumpeliger, faltiger Haut am Hals und Altersflecken. Sie sehen dadurch viel älter aus und ihr Körper wirkt fragil, ausgezehrt und abgemagert. Oft sind auch Gichtknoten an den Fingern zu sehen. Vom Gemüt her sind Sarsaparilla-Menschen einerseits äußerst launische und schnell beleidigte, andererseits aber auch traurige, mutlose und niedergeschlagene Personen, wenn sie unter Schmerzen leiden.

Zur Herstellung der homöopathischen Arznei Sarsaparilla werden die getrockneten unterirdischen Teile, die Wurzeln des Liliengewächses verwendet.

Sarsaparilla: Botanischer Steckbrief

Heimisch ist der immergrüne, rankende und stachelige Strauch Sarsaparilla aus der Familie der Stechwindengewächse (Smilacaceae) in Süd- und Mittelamerika. Sie wachsen bevorzugt in Regionen und Wäldern mit tropischem Klima. Inzwischen wächst der Strauch aber auch in weiten Teilen Asiens sowie im Mittelmeerraum von Italien bis Spanien.

Aus einen knolligen, verdickten Wurzelstock (Rhizom) der auch unter den Namen bekannten Steckweide oder Stechwinde wachsen zahlreiche, meterlange, stachelige, verholzte und dicke Nebenwurzeln von rötlichbrauner Farbe, die sich auch an Felsvorsprüngen festhalten und emporklettern können. Die wechselständigen und sehr großen Sarsaparilla-Blätter mit einem deutlich erkennbaren Nervennetz sind herzförmig und lanzettlich. In der Blütezeit wachsen zwischen den Blättern die kleinen, dreizähligen, grünlich-weißen Blüten in rispenartigen Dolden. Die Fruchtblätter sind zu einem Fruchtknoten mit drei Fruchtknotenkammern verwachsen, die ein bis zwei Samenanlagen enthalten. In der Reifezeit entwickeln sich dann die kleinen roten bis schwarzen Beeren mit einem oder zwei dunkelbraunen, glatten und glänzenden Samen.

Sarsaparilla in der Volksmedizin

Die stärkehaltigen Wurzeln und die kleinen Beeren der Pflanze sind essbar, weshalb sie auch ein beliebtes Nahrungsmittel für Mensch und Tier darstellen. Die Sarsaparilla-Wurzel ist geruchslos und der Geschmack wird als schleimig, bitter und scharf beschrieben.

Sarsaparilla ist eine Heilpflanze, die in Mittel- und Südamerika seit Jahrtausenden verwendet wird. In Europa ist die medizinische Anwendung etwa seit 1573 bekannt. Im Bereich der Volksmedizin kommt Sarsaparilla als harn- und schweißtreibendes Mittel sowie als „Blutreinigungsmittel“ bei Leber- und Nierenproblemen zum Einsatz. Zubereitungen aus der Heilpflanze finden medizinische Anwendung, z.B. bei verschiedenen chronischen Entzündungen der Haut, bei stechenden Schmerzen, Rheuma und Gicht, Erkältungen mit Husten, Impotenz und bei Nieren- und Leberproblemen. Auch zur Regeneration nach schweren, erschöpfenden Erkrankungen wie z.B. Lepra oder Syphilis und nach Vergiftungen durch Quecksilber wurde Sarsaparilla eingesetzt. Zudem soll die Anwendung die Heilpflanze Sarsaparilla die Immunität erhöhen und die Langlebigkeit fördern.

Sarsaparilla: Krankheitsbilder und Hauptanwendungsbereiche

Bei folgenden Krankheitsbildern und Anwendungsbereichen kann sich der Einsatz des homöopathischen Mittels Sarsaparilla positiv auf die Beschwerden auswirken.

Beschwerden der Harnorgane, wiederkehrende Blasenentzündungen (Zystitis)

Zu den homöopathischen Hauptanwednungsgebieten des Mittels Sarsaparilla gehören verschiedene akute Beschwerden der Harnwege wie z.B. wiederkehrende Blasenentzündungen (Zystitis), Harnröhrenentzündungen (Urethritis), Entzündungen der Nieren (Nephritis) und Nierenbecken (Pyelonephritis), Nieren- und Blasensteine, Nierenkoliken oder nächtliches Einnässen. Charakteristisch für das Arzneimittelbild von Sarsaparilla sind die äußerst krampfartigen, drückenden oder brennenden Schmerzen bei Entzündungen, Koliken und Steinbildung. Die Blasenentzündungen gehen mit vermehrtem Harndrang und brennenden Schmerzen einher, die am Ende des Wasserlassens besonders intensiv erscheinen. Betroffenen müssen sich dann zusammenkrümmen und verkrampfen. Aufgrund der heftigen und scharfen Schmerzen beim Wasserlassen, haben Sarsaparilla-Menschen Angst vor dem nächsten Urinieren. Das Wasserlassen funktioniert typischerweise für das Mittel besser im Stehen oder ist sogar nur im Stehen möglich, denn im Sitzen tröpfelt es nur. Der Sarsaparilla-Urin kann außerdem hell und klar sein, aber auch blutig, wolkig, schleimig oder flockig mit weißem Sand. Die Schmerzen werden häufig durch den Abgang von Gries oder Nieren- und Blasensteinen hervorgerufen. Nierenkoliken sind meist mit Rückenschmerzen verbunden und werden von Kälteschauern über die gesamte Wirbelsäule begleitet. Die schneidenden Nierenschmerzen strahlen nicht nur zum Rücken, sondern auch zur Blase und zum Harnleiter aus und ist in den meisten Fällen auf der rechten Seite lokalisiert. Das Homöopathikum kann zudem angezeigt sein, wenn sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen in der Nacht unbewusst und häufig eine ungewollte Miktion (Enuresis) auftritt.

Beschwerden der Haut, Hautausschläge, Ekzeme, Herpes, Schuppenflechte

Ein wichtiges Anwendungsgebiet des homöopathischen Mittels sind verschiedene Beschwerden der Haut. Sarsaparilla kann bei trockenen oder eitrigen Ekzemen, Hautausschlägen, Nesselsucht (Urtikaria), nässenden Flechten, Herpes oder Schuppenflechte (Psoriasis) zum Einsatz kommen. Typisch für das Arzneimittelbild sind die brennenden Schmerzen an der Haut, die sich anfühlen, als würde Salz in die Wunde geschüttet werden. Zudem besteht meist ein ausgeprägter Juckreiz, der die Haftbeschwerden begleitet. Sarsaparilla-Menschen leiden auch häufig unter leicht blutiger, rissiger Haut besonders an den Handflächen und Schrunden an den Fingern, Zehen oder Fußsohlen.

Beschwerden des Bewegungsapparates, Rheuma, Rücken-, Gelenk-, Muskelschmerzen

Das homöopathische Mittel Sarsaparilla kann auch zum Einsatz kommen bei Beschwerden des Bewegungsapparates mit Rheuma, Rückenschmerzen, Muskel- und Gelenkbeschwerden.

Die rheumatischen, lähmenden und reißenden Schmerzen sind meist in den Extremitäten und Knochen lokalisiert und werden von einem Zittern in den Gliedmaßen begleitet. Besonders bei feuchtem, nasskalten Wetter und in der Nacht und verschlimmern sich die Schmerzen, dass Betroffene nicht in den Schlaf finden können. Die rheumatischen Gelenk- und Muskelschmerzen treten typischerweise im Rahmen anderer Erkrankungen auf, wie z.B. bei Gicht aufgrund einer Störung im Harnsäurestoffwechsel, die Rückenschmerzen gehen typischerweise mit Nierenkoliken einher. Auffällig bei den Sarsaparilla-Beschwerden ist das Auftreten der Schmerzen besonders auf der rechten Körperseite.

Leitsymptome des homöopathischen Mittels Sarsaparilla

Menschen, die das homöopathische Mittel Sarsaparilla benötigen, zeigen folgende Leitsymptome:

Schmerzcharakter: krampfartig, brennend, schneidend und drückend

Der typische Sarsaparilla-Schmerzen werden von Betroffenen als krampfartig, brennend, schneidend und drückend beschrieben. Häufig sind die Beschwerden auf der rechten Körperseite lokalisiert.

Harnwegsinfekte und Nierenkoliken mit heftigen Schmerzen und Inkontinenz

Charakteristisch für das Arzneimittelbild von Sarsaparilla sind wiederkehrende und äußerst schmerzhafte Harnwegsinfekte (Blasenentzündungen) und Nierenkoliken. Die Schmerzen sind besonders heftig am Ende des Wasserlassens. Kinder fangen bereits vor dem Urinieren an zu weinen, weil sie sich vor den Schmerzen fürchten.

Hautausschläge und Ekzeme mit Rissen und Juckreiz besonders im Frühling und Winter

Typisch für das Homöopathikum sind Hautausschläge, die meist im Frühjahr oder Winter auftreten. Besonders die Haut an den Händen, Fingern, Füßen und Zehen sind eingerissen und es besteht ein ausgeprägter Juckreiz. Betroffen sind auch Körperregionen wie Kpf, Gesicht, Brustwarzen und Genitalregion.

Psyche & Gemütssymptome bei Sarsaparilla

Stimmungsschwankungen

Menschen, die das homöopathische Mittel benötigen, sind vom Gemüt her äußerst launische Personen mit sehr wankelmütigen Stimmungslagen. Sie sind auch bei geringen Anlässen schnell beleidigt, was sich meist in Form von Schweigsamkeit äußert.

Traurigkeit, Niedergeschlagenheit, Mutlosigkeit, Ängste

Sarsaparilla-Menschen sind häufig auch niedergeschlagen, traurig und mutlos. Niedergedrücktheit und Ängste bestehen besonders bei bestehenden Schmerzen. Sie haben das Gefühl, dass der Körper zerbrechlich ist. Sie haben Angst, nicht wieder zu genesen und verfallen in eine Art Apathie und Gleichgültigkeit, fühlen sich im Stich gelassen.

Alpträume

Das Homöopathikum passt auch zu Menschen, die unter Alpträumen leiden. Meist handeln die Träume von toten Angehörigen oder von Leichen der Vorfahren. Auch Träume vom Fallen sind ein Thema oder sie träumen, dass sie ein Flugzeug oder den Zug verpassen.

Modalitäten bei Sarsaparilla

Verschlechterung der Beschwerden

  • Winter, Frühling, Nässe, Kälte, frische Luft
  • Am Ende des Urinierens
  • In der Nacht und am frühen Morgen
  • Bewegung, Treppensteigen
  • Vor der Menstruation
  • Nach Impfungen

Verbesserung der Beschwerden

  • Stehen
  • Wärme
  • Entblößen von Brust- und Nackenregion

Auslöser der Beschwerden bei Sarsaparilla

  • Unterdrückter Gonorrhoe (Tripper), Impfungen, Quecksilbermissbrauch
  • Arbeiten im kalten Wasser
  • Winter, Frühling, Nässe, Kälte, Feuchtigkeit

Sarsaparilla in der Schwangerschaft und Stillzeit

Grundsätzlich werden homöopathische Mittel während der Schwangerschaft und Stillzeit gut vertragen und Nebenwirkungen bleiben weitestgehend aus. Sarsaparilla kommt bei Schwangeren hauptsächlich bei Harnwegsinfekten wie Blasenentzündungen (Zystitis) zum Einsatz. Sie leiden unter permanenten Harndrang mit stark brennenden Schmerzen, die besonders am Ende des Urinierens in Erscheinung treten. Die Farbe des Urins ist typischerweise hell und es kann zu lästigem unwillkürlichem Harntröpfeln kommen. Das Homöopathikum kann sich auch für Menschen als sehr nützlich erweisen, die bereits unter Schuppenflechte (Psoriasis) leiden und aufgrund der Schwangerschaft eine Verschlimmerung der Beschwerden erfahren. Es ist auch möglich, dass Symptome der Schuppenflechte erstmals während der Schwangerschaft in Erscheinung treten.

Sarsaparilla für Kinder

Sarsaparilla kann in jedem Lebensalter angewendet werden. Bei Säuglingen, Babys und Kindern ist Sarsaparilla ein wichtiges homöopathisches Mittel bei Harnwegsinfektionen wie Blasenentzündungen (Zystitis). Es ist das wichtigste Mittel bei wiederkehrenden Blasenentzündungen, die mit brennenden Schmerzen in der Harnröhre einhergehen und besonders am Ende des Urinierens stark ausgeprägt sind. Entweder gehen jedes Mal große Mengen Harn ab oder es kommen nur wenige Tröpfchen zum Vorschein. Während der schmerzhaften Beschwerden wirken Kinder sehr niedergeschlagen und sind weinerlich, bevor sie auf die Toilette müssen, denn sie fürchten sich vor den Schmerzen beim Urinieren. Auf Kleinigkeiten reagieren sie außerdem sehr aufgeregt. Das homöopathische Mittel kann auch bei Kindern zum Einsatz kommen, die auf eine Impfung mit Hautausschlägen reagieren.

Vom äußeren Erscheinungsbild sehen die Gesichter von Sarsaparilla-Kinder alt und runzelig aus. Sie haben eine schlaffe Haut und der Bauchbereich, das Abdomen scheint vergrößert zu sein.

Potenzen und Darreichungsformen von Sarsaparilla

Bei einer Selbstbehandlung von akuten Beschwerden sind die typischen Potenzen des homöopathischen Mittels Sarsaparilla die Potenzen D6, D12, C6, C12 und C30. Sie sind in Form von Globuli, Tropfen (Dilution) und Tabletten in den Apotheken erhältlich.

Während der Deutsche Zentralverein homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) bei der Selbstbehandlung von akuten Beschwerden die Potenz C12 für alle homöopathischen Arzneimittel empfiehlt, gibt es in der weiten Literaturlandschaft bezüglich der Wahl der Potenzen bei der Selbstbehandlung verschiedene Empfehlungen: So eignen sich für eine Selbstbehandlung bei einfachen und mäßigen Beschwerden auch die Potenzen D6 und D12, bei akuten Beschwerden die Potenz C30. C30-Potenzen befinden sich meist in den homöopathischen Haus-, Reise-, und Notfallapotheken.

Dosierung und Einnahme von Sarsaparilla

Dosierung und Einnahme bei Erwachsenen

Der Deutsche Zentralverein homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) spricht sich bei der Selbstbehandlung akuter Beschwerden allgemein für die Potenz C12 aus. Eine Gabe entspricht nach der DZVhÄ 2-3 Globuli und bei Bedarf kann die Gabe bis zu viermal am Tag wiederholt werden. Die Globuli sollen während der Einnahme langsam im Mund zergehen und die Wirkung jeder Gabe sollte immer zunächst abgewartet werden, bevor eine weitere Gabe erfolgen soll. Tropfen (Dilution) werden in Wasser gelöst und über einen Plastiklöffel oder einer Pipette in den Mund geträufelt.

Weiter empfiehlt die DZVhÄ, jeweils 15 Minuten vor und nach der Gabe des homöopathischen Mittels möglichst weder zu essen noch zu trinken. Gleiches gilt für Kaugummis, Zigaretten, Zähneputzen und Ähnlichem. Im Idealfall beträgt der Zeitabstand etwa 30 Minuten. Im akuten Fall wird das homöopathische Arzneimittel sofort verabreicht.

Dosierung und Einnahme bei Säuglingen, Babys und Kindern

Die homöopathische Behandlung von Schwangeren und Kindern sollte immer in Absprache mit dem behandelnden Frauenarzt, der Hebamme oder mit dem Kinderarzt erfolgen.

Allgemein wird empfohlen, dass Säuglinge (bis 12 Monate) pro Gabe 1 Globuli bekommen, Babys (2 bis 3 Jahre) nehmen 2 Globuli ein und größere Kinder (ab 3 Jahre) erhalten wie Erwachsene auch 3 Globuli pro Gabe. Säuglingen und Babys werden die Globuli zum Auflösen in die Wangentasche gegeben.

Homöopathische Tropfen (Dilution) werden üblicherweise in Wasser gelöst und entweder mit einem Plastiklöffel oder eine Pipette direkt in den Mund verabreicht. Es sollte jedoch berücksichtigt werden, dass die flüssige Arzneimittelform aus bis zu 62-prozentigem Alkohol besteht und somit nicht für Kinder, Schwangere oder Alkoholkranke eignet ist.

Quellenverzeichnis

  • Henry C. Allen: Leitsymptome homöopathischer Arzneimittel. Urban &, Fischer Verlag, 2005
  • Gerhard Bleul, Dr. med. Patrick Kreisberger, Dr.med. Ulf Riker: Homöopathie – Das Nachschlagewerk für die ganze Familie. Südwest-, Verlag, 2009
  • William Boericke: Handbuch der homöopathischen Arzneimittellehre. Narayana Verlag, 2007
  • Constantin Hering: Kurzgefasste homöopathische Arzneimittellehre. Burgdorf Verlag, 1995
  • Roberto Petrucci: Kinder. 543 Homöopathische Arzneimittel- Hahnemann Institut für homöopathische Dokumentation, 2008
  • Phatak: Homöopathische Arzneimittellehre. Urban &, Fischer Verlag, 2004
  • Sven Sommer: Homöopathie, Gräfe und Unzer Verlag, 2006
  • Werner Stumpf: Homöopathie, Gräfe und Unzer Verlag, 2010