Rumex crispus

Rumex crispus

Alles über Homöopathie & Globuli: Das sollten Sie über Rumex und dessen homöopathische Wirkung und Anwendung wissen:

Lateinischer Name Rumex crispus
Deutsche Bezeichnung Krauser Ampfer
Synonyme Rumex crispus, Krauser Ampfer
Familie Polygonaceae (Knöterichgewächse)
Material der homöopathischen Arznei Frische unterirdische Pflanzenteile (Wurzel) des Krausen Ampfers

Rumex crispus ist der lateinische Pflanzenname für den mehrjährigen Krausen Ampfer aus der Familie der Knöterichgewächse (Polygonaceae).

Im Bereich der Homöopathie wirkt Rumex auf die Schleimhäute der oberen und unteren Atemwege und des Magen-Darm-Traktes sowie auf den Bereich der Haut. Betroffen sind aber in erster Linie die Schleimhäute der Atemwege, insbesondere des Kehlkopfes, der Luftröhre und Bronchien, weshalb die homöopathische Arznei bei Entzündungen der Atemwege mit Schnupfen (Heuschnupfen) und als wichtiges Hustenmittel bei trockenem und kitzeligem Husten Anwendung findet. Zu den weiteren Anwendungsgebieten gehören aber auch kältebedingte Magen-Darm-Probleme wie Übelkeit, Magenschleimhautentzündungen, Sodbrennen, Durchfall und Blähungen sowie Hautbeschwerden wie z.B. gereizte Haut und kältebedingter Juckreiz. In der Homöopathie wird Rumex hauptsächlich als Akutmittel zum Einsatz, weshalb auf der Gemütsebene eher wenige charakteristische Symptome zu finden sind. Charakteristisch für das Arzneimittelbild ist allerdings eine ausgeprägte Abneigung und Empfindlichkeit gegen Kälte und kalte Luft, die gleichzeitig auch Hauptauslöser der Beschwerden sind.

Zur Herstellung der homöopathischen Arznei werden die frischen im Frühling ausgegrabenen Wurzeln des Krausen Ampfers verwendet.

Rumex crispus: Botanischer Steckbrief

Der lateinische Name Rumex crispus (lat.: Rumex = Ampfer, crispus = kraus) leitet sich von den krausgewellten Blättern der Pflanze ab und das niederländische und schwedische Wort Ampfer bezieht sich auf den sauren, scharfen und leicht bitteren Geschmack. Der krause Ampfer ist eine mehrjährige, bis zu einem Meter in die Höhe wachsende Pflanze aus der Familie der Knöterichgewächse (Polygonaceae) und weltweit in allen Gebieten mit gemäßigtem Klima heimisch. Bevorzugt wächst Rumex crispus auf nassen Wiesen, Gräben, Ufern und Äckern und mag lehmige, nährstoffreiche Böden. Aus einer bis zu drei Meter in die Tiefe ragenden, möhrenartigen Wurzel wächst ein aufrechter, kantig gefurchter Stängel mit etwa 40 Zentimeter langstieligen, lanzettlichen und wechselständigen Grundblättern, die an beiden Seiten eine raue Oberfläche ausweisen. Die Stängelblätter erscheinen etwas schmaler und sind fast lederartig mit einem wellig krausen Rand. In der Blütezeit von Juli bis August entwickelt sich die kleinen, unscheinbaren Blüten mit einer aus zwei dreiblättrigen Wirteln gebildeten Blütenhülle. Die äußeren Blütenblätter sind klein, zurückgerollt oder etwas nach außen zeigend. Der innere Wirtel bildet so genannte Valven, deren Blätter rund, dreieckig, am Grund etwas herzförmig und fast ganzrandig sind. Am Mittelnerv der Blätter befindet sich ein großer Knoten. Die Frucht ist eine kastanienbraune, scharfdreikantige und glänzende Nuss. Die Pflanze gilt als leicht toxisch und enthält die Wirkstoffe Anthrapoide, Naphtalenderivate, Qoxalate und freie Oxalsäure, Vitamin C. Im Gegensatz zum verwandten Sauerampfer sollte Rumex crispus aufgrund seiner leichten Giftigkeit nicht als Salat gegessen werden.

Rumex crispus in der Volksmedizin

Die verdauungsfördernde und abführende Wirkung der Wurzel von Rumex crispus war bereits in der Antike bekannt und wurde zur medizinischen Behandlung von Darmproblemen wie Darmträgheit oder Verstopfung (Obstipation) angewendet. Die Samen des krausen Ampfers hingegen verfügen über eine entgegengesetzte Wirkweise, weshalb diese eher bei Durchfallerkrankungen (Diarrhoe) zum Einsatz kamen. Aufgrund des hohen Vitamin C -Gehalts wurde die Pflanze zudem bei Vitaminmangelerkrankungen wie Skorbut angewendet.

Sowohl eine innerlich als auch äußerliche Anwendung des Ampfers erfolgte bei der Krätze, einer damals weit verbreiteten, stark juckenden und parasitären Hauterkrankung oder bei chronischen Ekzemen.

Weiter wurde Rumex crispus und auch andere Ampferpflanzen wie z.B. der Sauerampfer (Rumex acetosa) als vitaminreiches Gemüse zur Zubereitung von Speisen genutzt.

Bei den Zuni-Indianern, die im westlich-zentralen US-Bundesstaat New Mexico an der Grenze zu Arizona leben, findet eine äußere Behandlung in Form eines Aufgusses mit krausem Ampfer gegen Fußpilz Anwendung. Dafür überbrühen sie etwa 30 Gramm der Pflanze mit einem halben Liter Wasser, lassen den Aufguss fünf Minuten ziehen und tragen das Mittel dann fünfmal am Tag auf die betroffene Stelle auf.

Im Bereich der Phytotherapie wird die Wurzel von Rumex crispus in Form von Tee als Abführmittel bei Darmträgheit und Verstopfung verwendet oder als Tinktur zur äußerlichen Behandlung von verschiedenen Hauterkrankungen wie z.B. Furunkeln. Eine hergestellte Salbe aus Essig und gekochten Wurzeln wirkt gegen unreine Haut und Akne. In der Volksmedizin gilt das Kraut auch als Mittel, um die Bildung roter Blutkörperchen anzuregen.

Rumex crispus: Krankheitsbilder und Hauptanwendungsbereiche

Bei folgenden Krankheitsbildern und Anwendungsbereichen kann sich der Einsatz des homöopathischen Mittels Rumex positiv auf die Beschwerden auswirken.

Atemwegserkrankungen mit Schnupfen und Husten

Zu den Hauptanwendungsgebieten des homöopathischen Mittels gehören verschiedene Erkrankungen und Entzündungen der oberen und unteren Atemwege. So kann Rumex bei Erkältungen mit Schnupfen (Rhinitis), Kehlkopfentzündungen (Laryngitis) und Rachenentzündungen (Pharyngitis), akuten und chronischen Husten mit oder ohne Auswurf zum Einsatz kommen. Es besteht eine starke Anfälligkeit für Erkältungen, die bereits durch einen kalten Luftzug ausgelöst werden können.

Der Schnupfen geht zunächst mit einer Trocken- und Wundheit der Nasenschleimhäute einher, erst dann entstehen dünnflüssige, gelbliche Sekrete, die aus der Nase fließen. Die Absonderungen können mit reichlich Eiter und Blut versehen sein und besonders in der Nacht entstehen lästige Niesattacken. Im Halsbereich besteht zunächst ein Trockenheits- und Wundheitsgefühl, im Mund- und Rachenbereich verursacht später ein zäher und klebriger Schleim ein ständiges räuspern, der Schleim kann jedoch nicht abgehustet werden, was ein unangenehmes Kloßgefühl im Hals hinterlässt.

Zu den Hauptbeschwerden von Rumex gehört ein quälender, trockener Reiz- und Kitzelhusten, der von einem brennenden Gefühl in der Luftröhre begleitet wird. Der Auswurf zeigt sich erst dünn, wässrig und reichlich, später fadenziehend und zäh. Das Einatmen an sich und insbesondere von kalter Luft, ein ständiges Kitzeln in der Halsgrube und in der Brust oder jeglicher Temperaturwechsel vom Warmen ins Kalte verursachen den unaufhörlichen, trockenen Reiz- und Kitzelhusten. Es besteht zudem eine ausgeprägte Berührungsempfindlichkeit in der Halsregion, sobald der Hals berührt wird, entsteht der schmerzhafte Husten. Insbesondere in der Nacht oder kurz vor Mitternacht quälen lästige und erschöpfende Hustenattacken mit stechenden Schmerzen hinter dem Brustbein die Betroffenen. Das Liegen auf der rechten Seite führt häufig zu einer Linderung des Hustens, während Liegen auf der linken Seite die Symptome verschlechtert. Charakteristisch für das Arzneimittelbild von Rumex ist das ständige Bedürfnis, den Mund mit der Hand oder einem Schal zu bedecken und damit vor Kälte zu schützen.

Magen-Darm-Beschwerden: Übelkeit, Sodbrennen, Durchfall, Blähungen

Auch bei verschiedenen Beschwerden des Magen-Darm-Traktes kann das homöopathische Mittel Rumex zum Einsatz kommen. Zu den Anwendungsbereichen gehören Übelkeit, Sodbrennen oder Magenschleimhautentzündungen (Gastritis), wässrige Durchfälle und Blähungen. Neben einem Kloßgefühl im Halsbereich, tritt auch im Magenbereich ein Gefühl eines Klumpens auf. Die bräunlichen, wässrigen Durchfälle gehen bei Rumex meist mit häufigen und ständigen Blähungen (Flatulenz) einher. Die Durchfälle sind übelriechend, schießen insbesondere in den frühen Morgenstunden zwischen 5.00 und 6.00 Uhr oder nach dem Erwachen heraus und können zudem eine Hustenattacke auslösen.

Charakteristisch für das homöopathische Arzneimittelbild ist die Unverträglichkeit und Abneigung gegen Fleisch. Der Verzehr von Fleisch kann ein ständiges Aufstoßen oder Sodbrennen auslösen.

Hautbeschwerden

Neben Erkrankungen der oberen und unteren Atemwege und des Magen-Darm-Trakts gehören auch verschiedene Hautbeschwerden zu den Anwendungsbereichen von Rumex.

So kann das homöopathische Mittel bei stark gereizter Haut zum Einsatz kommen, wie auch bei starkem Juckreiz oder Missempfindungen, insbesondere dann, wenn die Hautbeschwerden eine Reaktion auf kalte Luft sind. Häufig reicht schon ein direkter Hautkontakt mit kühlerer Luft aus der Umgebung durch Entkleiden aus, um heftigen Juckreiz sofort hervorzurufen. Sie müssen sich dann ständig kratzen, reiben und scheuern. Besonders oft betroffen sind die Beine, die sehr empfindlich auf kalte Luft reagieren.

Tritt im Rahmen einer Erkältung eine Nesselsucht (Urtikaria) am gesamten Körper auf, sollte Rumex zur homöopathischen Behandlung angewendet werden. Weitere Anwendungsbereiche sind außerdem Akne im Gesicht und am Rücken sowie Hautausschläge mit roten Blasen, die mit starkem Juckreiz einhergehen.

Die Leitsymptome des homöopathischen Mittels Rumex crispus

Menschen, die das homöopathische Mittel Rumex benötigen, zeigen folgende Leitsymptome:

Unverträglichkeit, Abneigung und Empfindlichkeit gegen Kälte

Charakteristisch für das Mittel ist die ausgeprägte Kälteempfindlichkeit. Bereits der kleinste kalte Luftzug wird nicht vertragen und löst die für Rumex typischen Beschwerden aus. Sobald die Haut beim Entkleiden mit der kühleren Umgebungsluft in Berührung kommt oder kalte Luft eingeatmet wird, treten Rumex-Symptome auf. Typisch für Rumex-Menschen in den kalten Wintermonaten ist das Tragen eines dicken Schals um Mund und Nase.

Schmerzcharakter: unbeständig, scharf, stechend, brennend

Rumex-Schmerzen werden als scharf, stechend und brennend beschrieben. Sie sind sehr unbeständig und können auch sehr unterschiedlich sein.

Schleimhäute: empfindlich, trocken und brennend

Die Schleimhäute eher trocken und gerötet, was ein brennendes Gefühl hervorruft.

Absonderungen (Sekrete): dünn, wässrig, reichlich oder fadenziehend und zäh

Produktiver Husten mit Auswurf zeigt erst dünne, wässrige und reichliche, später fadenziehende und zähe Sekrete. Absonderungen aus der Nase im Rahmen einer Erkältung sind dünnflüssig, gelblich und können mit reichlich Eiter und Blut einhergehen.

Ständiges Räuspern mit Schleim im Kehlkopf und Kloßgefühl im Hals

Ein zäher und klebriger Schleim im Mund- und Rachenraum verursacht ein ständiges räuspern, der Schleim kann aber nicht abgehustet werden, was ein unangenehmes Kloßgefühl im Hals hinterlässt.

Frühmorgendlicher Durchfall (Diarrhoe)

Charakteristisch für Rumex sind morgendliche, wässrige Durchfälle zwischen 5.00 und 6.00 Uhr oder nach dem Erwachen. Die Durchfälle sind meist übelriechend, schießen heraus und gehen mit Blähungen (Flatulenz) einher.

Gemütssymptome bei Rumex crispus

Niedergeschlagenheit, Gleichgültigkeit mit ernstem Gesichtsausdruck

Menschen, die das homöopathische Mittel Rumex benötigen, wirken niedergeschlagen und haben eher einen ernsthaften Gesichtsausdruck. Sie können reizbar sein, stehen ihrer Umgebung und ihren Mitmenschen aber eher gleichgültig und teilnahmslos gegenüber. Teilweise plagen Rumex-Menschen Selbstmordgedanken.

Modalitäten bei Rumex crispus

Verschlechterung der Beschwerden

  • Kälte, kalte Luft, Einatmen kalter Luft, im Freien
  • Temperaturwechsel der eingeatmeten Luft von warm zu kalt oder kalt zu warm
  • In der Nacht, kurz vor Mitternacht oder in den frühen Morgenstunden
  • Druck, Liegen auf der linken Seite
  • Entblößen, nackte Haut
  • Sprechen

Verbesserung der Beschwerden

  • Bedecken des Mundes um keine kalte Luft einzuatmen
  • Einhüllen, Zudecken, Decke über den Kopf ziehen

Auslöser der Beschwerden bei Rumex crispus

  • Kälte, kalte Luft, eingeatmete kalte Luft
  • Entblößen, Entkleiden

Rumex crispus in der Schwangerschaft und Stillzeit

Grundsätzlich werden homöopathische Mittel während der Schwangerschaft und Stillzeit gut vertragen und Nebenwirkungen bleiben weitestgehend aus. Rumex kommt bei Schwangeren hauptsächlich bei entzündlichen Atemwegserkrankungen mit ständigem Reiz- und Kitzelhusten zum Einsatz, der mit oder ohne Auswurf einhergeht. Auch bei einer ausgeprägten Kälteempfindlichkeit und einem permanenten Kitzeln im Kehlkopf mit einem unangenehmen Wundgefühl, kann das homöopathische Mittel die Beschwerden lindern. Der Rumex-Hustenauswurf erscheint zunächst dünn, später dann zäh und fadenziehend.

Rumex crispus für Kinder

Rumex crispus kann in jedem Lebensalter angewendet werden. Bei Säuglingen, Babys und Kindern ist Rumex ein wichtiges homöopathisches Mittel bei länger andauerndem Husten.

Ein ständiges Kitzeln in der Halsgrube löst auch bei Kindern ein trockenen Reiz- und Kitzelhusten aus. Beim Einatmen von kalter Luft verschlimmern sich typischerweise die Hustensymptome. Deshalb liegen Kinder oft mit dem Kopf unter der Bettdecke oder halten ihre Hände vor Mund und Nase, wenn das Zimmer gelüftet wird. Bei Rumex verschlimmert sich der Husten spätabends im Bett, beim Sprechen und Lachen. Rumex kommt auch dann bei Kindern zum Einsatz, wenn sie ständig das Verlangen verspüren, den zähen Schleim aus dem Rachenbereich hochzuräuspern.

Potenzen und Darreichungsformen von Rumex crispus:

Bei einer Selbstbehandlung von akuten Beschwerden sind die typischen Potenzen des homöopathischen Mittels Rumex crispus die Potenzen D6, D12, C6, C12 und C30. Sie sind in Form von Globuli, Tropfen (Dilution) und Tabletten in den Apotheken erhältlich.

Während der Deutsche Zentralverein homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) bei der Selbstbehandlung von akuten Beschwerden die Potenz C12 für alle homöopathischen Arzneimittel empfiehlt, gibt es in der weiten Literaturlandschaft bezüglich der Wahl der Potenzen bei der Selbstbehandlung verschiedene Empfehlungen: So eignen sich für eine Selbstbehandlung bei einfachen und mäßigen Beschwerden auch die Potenzen D6 und D12, bei akuten Beschwerden die Potenz C30. C30-Potenzen befinden sich meist in den homöopathischen Haus-, Reise-, und Notfallapotheken.

Dosierung und Einnahme von Rumex crispus:

Dosierung und Einnahme bei Erwachsenen

Der Deutsche Zentralverein homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) spricht sich bei der Selbstbehandlung akuter Beschwerden allgemein für die Potenz C12 aus. Eine Gabe entsprich nach der DZVhÄ 2-3 Globuli und bei Bedarf kann die Gabe bis zu viermal am Tag wiederholt werden. Die Globuli sollen während der Einnahme langsam im Mund zergehen und die Wirkung jeder Gabe sollte immer zunächst abgewartet werden, bevor eine weitere Gabe erfolgen soll. Tropfen (Dilution) werden in Wasser gelöst und über einen Plastiklöffel oder einer Pipette in den Mund geträufelt.

Weiter empfiehlt die DZVhÄ, jeweils 15 Minuten vor und nach der Gabe des homöopathischen Mittels möglichst weder zu essen noch zu trinken. Gleiches gilt für Kaugummis, Zigaretten, Zähneputzen und Ähnlichem. Im Idealfall beträgt der Zeitabstand etwa 30 Minuten. Im akuten Fall wird das homöopathische Arzneimittel sofort verabreicht.

Dosierung und Einnahme bei Säuglingen, Babys und Kindern

Die homöopathische Behandlung von Schwangeren und Kindern sollte immer in Absprache mit dem behandelnden Frauenarzt, der Hebamme oder mit dem Kinderarzt erfolgen.

Allgemein wird empfohlen, dass Säuglinge (bis 12 Monate) pro Gabe 1 Globuli bekommen, Babys (2 bis 3 Jahre) nehmen 2 Globuli ein und größere Kinder (ab 3 Jahre) erhalten wie Erwachsene auch 3 Globuli pro Gabe. Säuglingen und Babys werden die Globuli zum Auflösen in die Wangentasche gegeben.

Homöopathische Tropfen (Dilution) werden üblicherweise in Wasser gelöst und entweder mit einem Plastiklöffel oder eine Pipette direkt in den Mund verabreicht. Es sollte jedoch berücksichtigt werden, dass die flüssige Arzneimittelform aus bis zu 62-prozentigem Alkohol besteht und somit nicht für Kinder, Schwangere oder Alkoholkranke eignet ist.

Quellenverzeichnis

  • Henry C. Allen: Leitsymptome homöopathischer Arzneimittel. Urban &, Fischer Verlag, 2005
  • Gerhard Bleul, Dr. med. Patrick Kreisberger, Dr.med. Ulf Riker: Homöopathie – Das Nachschlagewerk für die ganze Familie. Südwest-, Verlag, 2009
  • Phatak: Homöopathische Arzneimittellehre. Urban &, Fischer Verlag, 2004
  • Sven Sommer: Homöopathie, Gräfe und Unzer Verlag, 2006
  • Werner Stumpf: Homöopathie, Gräfe und Unzer Verlag, 2010